Kunst + Party = gelebte Inklusion
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Veröffentlicht: Freitag, 24. Juli 2015 07:32
Eine Kooperation zwischen der SchlaU-Schule, der Stiftung Pinakothek der Moderne und der Castringius Stiftung ermöglichte 30 jungen Flüchtlingen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren den Besuch von ARTis-FACTION. Joseph meets DJane. Es war eine Nacht in der Pinakothek der Moderne, bei der es um Kunst ging, aber auch die Party nicht zu kurz kam: In den bis Mitternacht geöffneten Ausstellungsbereichen standen junge Kunstguides Rede und Antwort, die Rotunde wurde mit DJ’s und Videoprojektionen zum Club und der Wintergarten zur Chill-out-Area.
Aus Sicht von Frank Enzmann, Vorstand der Castringius Stiftung, ist diese Kooperation ein Beispiel für den Erfolg von Netzwerken: „Hier haben ganz unterschiedliche Partner erkannt, wie gut sie sich ergänzen können, und nur gemeinsam konnten wir dieses wunderbare Projekt realisieren.“ Für Michael Stenger, Gründer der SchlaU-Schule, ist der Abend ein Beispiel gelebter Inklusion, zu der Kunst wesentlich beitragen kann. Für die Jugendlichen selbst war es einfach ein guter Abend; eine Begegnung mit Kunst und ein Eintauchen in die normale Lebenswelt junger Menschen, in der ausgehen, sich mit Freunden treffen und neue Kontakte schließen ein wesentlicher Bestandteil sind.
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statt.oper: Auf die Bühne ganz ohne Casting
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Veröffentlicht: Dienstag, 17. März 2015 07:08
statt.oper hat sich aus dem Kindertheaterprojekt "Pasinger Fabrikspatzen" unter der Leitung von Nina Rausch entwickelt, einem freien Theaterensemble, angegliedert an Kultur und Spielraum e.V. Rausch wendet sich mit ihrem neuen Projekt an Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren. Anders als bei den "Spatzen" liegen auch Regie und künstlerische Leitung in den Händen der Jugendlichen, die so eigene künstlerische Ideen verwirklichen können. Der Fokus liegt auf Komposition, Inszenierung und dem Aufführen von musikalisch unterstützten Theaterstücken.
Derzeit steht "Maria Stuart – Musiktheater nach Motiven des gleichnamigen Dramas von Friedrich Schiller" auf dem Probenplan. Durch die hohe Eigenverantwortung erleben sich die jungen Theatermacher in einem völlig neuen Gruppengefüge und lernen, in neue Aufgaben und Rollen hineinzuwachsen, sei es hinter oder auf der Bühne. Sie können sich ausprobieren und neue Seiten an sich entdecken. Zugleich lernen sie, sich miteinander auszutauschen und die Balance zu wahren zwischen Beharrlichkeit und auch nachgeben, sich überzeugen lassen und Frustration aushalten.
www.nina-rausch.de
www.kulturundspielraum.de