Castringius Stiftung

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Artikel Süddeutsche Zeitung 24.01.2016

Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 24.01.2016 „Das ABC der Zukunft“

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Handwerk in Halle 36

In dieser Halle der Bayernkaserne entsteht derzeit eine Lernwerkstatt für junge Flüchtlinge. Angeregt wurde dieses Projekt von den auf dem Gelände tätigen Handwerksfirmen, die es nun gemeinsam mit der Lichterkette e.V. realisieren.

In der Lernwerkstatt können sie die Wartezeit bis zum Umzug in reguläre Einrichtungen der Jugendhilfe nutzen und in einem sechswöchigen Kurs Grundkenntnisse in verschiedenen Gewerken erlernen. Dies soll ihnen helfen, Neigungen und Talente für die spätere Berufswahl auszuloten. Weitere Anreize, an den Kursen teilzunehmen, sind ein Zertifikat und die Möglichkeit, die erlernten Fähigkeiten auf dem Gelände in die Praxis umzusetzen.

Kunst + Party = gelebte Inklusion

Eine Kooperation zwischen der SchlaU-Schule, der Stiftung Pinakothek der Moderne und der Castringius Stiftung ermöglichte 30 jungen Flüchtlingen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren den Besuch von ARTis-FACTION. Joseph meets DJane. Es war eine Nacht in der Pinakothek der Moderne, bei der es um Kunst ging, aber auch die Party nicht zu kurz kam: In den bis Mitternacht geöffneten Ausstellungsbereichen standen junge Kunstguides Rede und Antwort, die Rotunde wurde mit DJ’s und Videoprojektionen zum Club und der Wintergarten zur Chill-out-Area.

Aus Sicht von Frank Enzmann, Vorstand der Castringius Stiftung, ist diese Kooperation ein Beispiel für den Erfolg von Netzwerken: „Hier haben ganz unterschiedliche Partner erkannt, wie gut sie sich ergänzen können, und nur gemeinsam konnten wir dieses wunderbare Projekt realisieren.“ Für Michael Stenger, Gründer der SchlaU-Schule, ist der Abend ein Beispiel gelebter Inklusion, zu der Kunst wesentlich beitragen kann. Für die Jugendlichen selbst war es einfach ein guter Abend; eine Begegnung mit Kunst und ein Eintauchen in die normale Lebenswelt junger Menschen, in der ausgehen, sich mit Freunden treffen und neue Kontakte schließen ein wesentlicher Bestandteil sind.

statt.oper: Auf die Bühne ganz ohne Casting

statt.oper hat sich aus dem Kindertheaterprojekt „Pasinger Fabrikspatzen“ unter der Leitung von Nina Rausch entwickelt, einem freien Theaterensemble, angegliedert an Kultur und Spielraum e.V. Rausch wendet sich mit ihrem neuen Projekt an Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren. Anders als bei den „Spatzen“ liegen auch Regie und künstlerische Leitung in den Händen der Jugendlichen, die so eigene künstlerische Ideen verwirklichen können. Der Fokus liegt auf Komposition, Inszenierung und dem Aufführen von musikalisch unterstützten Theaterstücken.

Derzeit steht „Maria Stuart – Musiktheater nach Motiven des gleichnamigen Dramas von Friedrich Schiller“ auf dem Probenplan. Durch die hohe Eigenverantwortung erleben sich die jungen Theatermacher in einem völlig neuen Gruppengefüge und lernen, in neue Aufgaben und Rollen hineinzuwachsen, sei es hinter oder auf der Bühne. Sie können sich ausprobieren und neue Seiten an sich entdecken. Zugleich lernen sie, sich miteinander auszutauschen und die Balance zu wahren zwischen Beharrlichkeit und auch nachgeben, sich überzeugen lassen und Frustration aushalten.

www.nina-rausch.de
www.kulturundspielraum.de

little ART: Kreativ ganz bei sich sein

little ART fördert die intellektuelle, emotionale und künstlerische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Beim MünchnerStiftungsFrühling präsentieren wir eine Werkschau des Projekts „Anker auf hoher See“. Elf Monate hat Elena Janker, die Leiterin von little ART, mit Kindern in Übergangsklassen gemalt und die 6- bis 10-Jährigen, die erst kurz vorher mit ihren Eltern als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen waren, haben ihre Erfahrungen und Gefühle in der universellen Sprache der Kunst ausgedrückt. Entstanden sind dabei kraftvolle Bilder über das Auf und Ab auf hoher See; Kunstwerke, die Traurigkeit, Wut und Verzweiflung genauso widerspiegeln wie unbändige Lebensfreude – und dem Betrachter einen kleinen Einblick in das Leben und Erleben dieser Kinder erlauben.

Musische Förderung

Die Stiftung fördert zahlreiche Projekte rund um Theaterspielen, Musizieren oder künstlerische Betätigung. Die Kinder und Jugendlichen sind stets mit Freude und großem Engagement dabei. Spielerisch verbessern sie so ihre Konzentrations- und Ausdrucksfähigkeit und ihre Sensibilität; ihre gesamte persönliche Entwicklung profitiert und zugleich erwächst ihnen ein dauerhafter Zugang zu wichtigen Kulturgütern unserer Gesellschaft.

Mit der Hochschule für Musik und Theater München sind wir seit Gründung der Stiftung eng verbunden und finanzieren einjährige Stipendien für angehende Musiker. Sie erlauben den Studenten, sich auf ihre Ausbildung zu konzentrieren; auch der Kauf eines Musikinstrumentes kann unterstützt werden.

Artikel Münchner Wochen Anzeiger 7.1.2015

„Wir machen erfolgreiche Arbeit“ – Grundschule am Winthirplatz bangt um ihre Übergangsklasse – Artikel als PDF lesen

Artikel Süddeutsche Zeitung Little Art 2013

Die Süddeutsche Zeitung stellt im Juli 2013 unser neues Leitprojekt vor, ein Workshop-Programm von little ART zur Dalí-Austellung im Münchner Künstlerhaus.

Artikel Wochenanzeiger little Art Workshop 2013

Der Münchner Wochenanzeiger zeigt, was Kinder in den Workshops von little ART über Dalí lernen.